Hortosan®

Fungizid

Hortosan® ist ein flüssiges Fungizid-Konzentrat zum Verdünnen zum Spritzen gegen eine Vielzahl von Pilzkrankheiten in vielen Kulturen.

Wirkt bei folgenden Schäden

Anwendung

1 Glasfläschchen Hortosan reicht für 5 l Wasser (0,1 % = 5 ml/5 l Wasser für 50 m²). Ausnahmen siehe der Packung beiliegende Gebrauchsanweisung. Allseitig gut benetzen. Für eine volle Wirkung von Hortosan sollte nach einer Behandlung während 2 Stunden kein Niederschlag fallen. Spritzbehandlungen mit Hortosan gegen die Pilzkrankheiten sollten vorbeugend durchgeführt und im Abstand von 10–14 Tagen wiederholt werden.

Gemüse: Zwiebel, Knoblauch und Schalotten gegen Falscher Mehltau; Knollenfenchel gegen Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten, Falscher Mehltau der Doldenblütler; Salate, Rucola gegen Falscher Mehltau; Chicorée gegen Echter Mehltau der Asteraceaen, Samtfleckenkrankheit; Gurken, Kürbisse mit geniessbarer Schale, Melonen und Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) gegen Echter und Falscher Mehltau in Kürbisgewächsen; Bohnen mit Hülsen gegen Braunfleckenkrankheit, Brennfleckenkrankheit der Bohne, Falscher Mehltau der Bohne, Sclerotinia-Fäule; Lauch gegen Alternaria-Purpurfleckenkrankheit, Papierfleckenkrankheit des Lauchs; Schnittlauch gegen Alternaria spp., Rost auf Zwiebel-Arten; Blattkohle, Blumenkohle, Kopfkohle, Rosenkohl gegen Blattfleckenpilze, Kohlrabi gegen Alternaria-Kohlschwärze, Kartoffeln gegen Kraut- und Knollenfäule, Alternaria-Dürrfleckenkrankheit; Tomaten gegen Alternaria-Dürrfleckenkrankheit, Echter Mehltau der Solanaceae, Kraut- und Fruchtfäule.

Obst: Steinobst: Aprikose, Pfirsich, Nektarine, Pflaume, Zwetschge gegen Blüten- und Zweigdürre (Monilia), Schrotschuss; Kirsche gegen Bitterfäule, Blüten- und Zweigdürre, Schrotschuss.

Beeren: Erdbeere gegen Echter Mehltau, Graufäule; Ribes-Arten (Johannis- und Stachelbeere) gegen Echter Mehltau und Mondscheinigkeit, Rubus-Arten (Him- / Brombeere) gegen Rutenkrankheit der Him- / Brombeere.

Zierpflanzen: Chrysanthemen, Lilienarten, Nelken gegen Echter Mehltau der Zierpflanzen (ohne Liliengewächse), Rostpilze der Zierpflanzen (ohne Chrysanthemen) und Graufäule (Botrytis cinerea); Rosen gegen Echter Mehltau der Rose, Rost der Rose und Graufäule (Botrytis cinerea); Zier- und Sportrasen gegen Blattfleckenkrankheit, Fusarium culmorum, Gaeumannomyces graminis, Ophiosphaerella herpotricha, Pythium spp., Rasenanthracnose, Rhizoctonia-Krankheiten, Rotfadenkrankheit, Schneeschimmel, Sommerflecken.

Anwendungszeitraum

April – September

Wirkung

Der Wirkstoff Azoxystrobin gehört zur chemischen Gruppe der Strobilurine. Er ist breit wirksam gegen viele Krankheiten. Zudem weist er teilsystemische Eigenschaften auf. Azoxystrobin hemmt den Elektronentransport in der Mitochondrienatmung, welche verantwortlich ist für die Energiegewinnung des Pilzes. Die Wirkung Hortosan ist in erster Linie protektiv, der Wirkstoff muss daher vor dem oder zum Infektionsbeginn eingesetzt werden. Das Produkt verfügt auch über eine gute Dauerwirkung von ca. 2 Wochen.

Zu Beachten

Mischbar mit einem der dazu im Maagoplan empfohlenen Produkte. Wartefristen: 3 Tage bei Gurken, Kürbisse mit geniessbarer Schale, Melonen, Tomaten;1 Woche bei Knollenfenchel;2 Wochen bei Zwiebeln, Knoblauch, Salate, Rucola, Bohnen mit Hülsen, Lauch, Schnittlauch, Blattkohle, Blumenkohle, Kopfkohle, Rosekohl, Kohlrabi, Erdbeeren;3 Wochen bei Kürbisgewächse (Cucurbitaceaen), Kartoffeln, Aprikose, Pfirsich, Nektarine, Pflaume, Zwetschge, Kirsche, Ribes-Arten (Johannis- und Stachelbeeren) und Rubus-Arten (Him- und Brombeeren). Zur Vermeidung von Resistenzbildung maximale Anzahl Behandlungen einhalten: max. 2 x bei Salaten, Rucola und Chicorée, Gurken, Kürbisse mit geniessbarer Schale, Melonen, Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). In allen anderen Kulturen max. 3 x. Hortosan darf nicht bei Apfelbäumen angewendet werden. Jegliche Abdrift der Spritzbrühe auf Apfelbäume vermeiden. Apfelbäume können bereits auf kleinste Spuren von Hortosan mit schweren Verbrennungen reagieren. Spritzgeräte nach Gebrauch gründlich mit einem Reinigungsmittel und viel Wasser reinigen.
GHS09
Achtung
Enthält 1,2- Benzisothiazol-3(2H). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Verschüttete Mengen aufnehmen. Leere Gebinde gründlich gereinigt zur Kehrichtabfuhr. Zur Entsorgung Mittelreste zur Gemeindesammelstelle, Sammelstelle für Sonderabfälle oder Verkaufsstelle. Mittel und / oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. Zum Schutz von Grundwasser nicht in Grundwasserschutzzonen (S2 und Sh) ausbringen.

Inhalt

22,8 % (250 g/l) Azoxystrobin

Zulassungsnummer

W-5481-1

Verpackungsgrössen

25 ml; für 25-33,5 l Spritzbrühe

Füllmenge:
25 ml; für 25-33,5 l Spritzbrühe

Artikel-Nummer:
40872

EAN:
7610176068976

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