Allgemein: Spritzbehandlung, Pflanzen allseitig gut mit Spritzbrühe benetzen.
Beeren
Allgemein: Wenn nicht anders angegeben Anwendung vor der Blüte und nach der Ernte.
Brombeere, Himbeere: 0,75–1,2 % (75–120 ml/10 l Wasser und 100 m²) gegen Rutenkrankheit. Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium „Erste Blüten bis etwa 50 % der Blüten offen“ sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m². Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium „Erste Blüten bis etwa 50 % der Blüten offen“ sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m². Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150–170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m².
Erdbeere: 0,45–0,75 % (45–75 ml/10 l Wasser und 100 m²) gegen Blattfleckenkrankheiten. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium „Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte“, 4 Pflanzen pro m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m².
Ribes-Arten: 0,45–0,75 % (45–75 ml/10 l Wasser und 100 m²) gegen Blattfallkrankheit. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium „50–90 % der Blütenstände mit sichtbaren Früchten“ sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m². Anwendung unmittelbar nach der Blüte und nach der Ernte. Wartefrist: 3 Wochen.
Obst
Allgemein: Höchstens 4 g Kupfer-Metall je 10 m² und Jahr. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10 m³/10 m².
Kernobst: 0,15–0,3 % (15–30 ml/10 l Wasser) beim Austrieb und 0,075–0,15 % (7,5-15 ml/10 l Wasser) vor der Blüte (als Zusatz zu Netzschwefel oder organischen Fungiziden). Beide Anwendungen gegen Schorf und jeweils bei einer Aufwandmenge von 1,2–2,4 ml/10 m².
Kirsche: 0,3–0,45 % (30–45 ml/10 l Wasser) bei 4,8–7,2 ml/10 m² gegen Bakterienbrand beim Blattfall und nur bei starkem Befall und bei anfälligen Sorten.
Steinobst: 0,3–0,45 % bei 4,8–7,2 ml/10 m² gegen Kräuselkrankheit des Pfirsichs und Schrotschuss beim Austrieb.
Zwetschge, Pflaume: 0,3–0,45 % (30–45 ml/10 l Wasser) bei 4,8–7,2 ml/10 m² gegen Narren- oder Taschenkrankheit beim Austrieb.
Weinbau
Allgemein: Maximal 6 g/10 m² Kupfer-Metall je Hektar und Jahr; innert 5 aufeinander folgender Jahre maximal 20 g/10 m² Kupfer-Metall je Hektar (Kupferbilanzierung). Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium BBCH 71–81 (J–M, Nachblüte) und eine Referenzbrühemenge von 1,6 l/10 m² (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4,5 m³/10 m². Anwendung bis spätestens Ende August: 0,15 % (15 ml/10 l Wasser) bei 2,4 ml/10 m² mit Teilwirkung gegen Falscher Mehltau. Abschlussbehandlung spätestens Ende August, nur bei starkem Befallsdruck: 0,45 % (45 ml/10 l Wasser) bei 7,2 ml/10 m² gegen Falscher Mehltau.
Gemüse
Allgemein: Höchstens 4 g Kupfer-Metall je 10 m² und Jahr.
Aubergine, Tomate: 0,75–1,2 % (75–120 ml/10 l Wasser) gegen Alternaria-Dürrfleckenkrankheit, Bakterielle Fleckenkrankheit, Kraut- und Fruchtfäule, Septoria-Blattfleckenkrankheit.
Karotten, Rande, Schwarzwurzel, Sellerie: 7,5–12 ml/10 m² (75–120 ml/10 l Wasser). In Karotten gegen Alternaria Möhrenschwärze, Randen gegen Cercospora- und Ramularia-Blattfleckenkrankheiten, Schwarzwurzel gegen Weisser Rost (maximal 2 Behandlungen pro Kultur) und Sellerie gegen Septoria-Blattfleckenkrankheit. Ausser für Schwarzwurzeln gilt: in Tankmischung mit organischen Fungiziden genügt die Hälfte der aufgeführten Konzentration.
Wartefristen bei Gemüse: Aubergine / Tomate 3 Tage und alle anderen genannten Gemüse 3 Wochen.
Feldbau
Kartoffeln: 4,2 ml/10 m² (42 ml/10 l Wasser) gegen Kraut- und Knollenfäule. Wartefristen: Kartoffeln 3 Wochen. Bei Frühkartoffeln 2 Wochen Wartefrist.
Füllmenge:
100 ml; für ca. 8,3–67 l / 83–833 m²
Artikel-Nummer:
208133
EAN:
7640185981331