Minierende Raupen sind meist die Larven von Klein-Schmetterlingen wie Azaleenminiermotte, Kastanienminiermotte, Tomatenminiermotte und andere. Nicht dazu gehören Thujaminiermotte und Wacholderminiermotten, die der Familie der Gespinst- und Knospenmotten angehören.

Die Motten legen Eier ins Blatt. Kurz danach schlüpft die Raupe und frisst minierend Gänge im Blatt wobei sie nur die obere und untere Blatthaut (Epidermis) stehen lässt.

Aktiv sind die Miniermotten mit mehreren Generationen von April / Mai, Juli und Mitte August bis Ende September.

Eiablage an Kulturpflanzen, besonders Gemüse, durch Kulturschutznetze verhindern. Netze direkt nach Aussaat oder Pflanzung auf die Kulturfläche legen und vollständig am Boden schliessend befestigen. Nur für Kulturarbeiten ganz kurzfristig öffnen, um Zuflug von Schmetterlingen zu minimieren.

Minierende Raupen sind nur ausserhalb des Blatts direkt nach der Eiablage und nach dem Schlüpfen mit Kontaktmitteln bekämpfbar. Einmal im Blatt oder Pflanzentrieb benötigt es Produkte mit Wirkstoffen, die ins Blatt eindringen können und sich allenfalls noch lokal oder in der ganzen Pflanze verteilen (systemisch).