Cucumis sativus
Cladosporium cucumerinum
Die Krätze der Kürbisgewächse (Cladosporium cucumerinum), auch kurz Gurkenkrätze genannt, ist eine Pilzkrankheit.
Sie verursacht an Früchten flach eingesunkene Flecken mit Ausscheidung von gelblichem gummiartigem Pflanzensaft. An Gurken ist Krätze besonders an modernen Sorten selten, weil sie weitgehend resistent sind. Als Pathogen (Krankheitserreger) tritt die Krankheit jedoch vornehmlich an alten Gurkensorten für Freilandanbau und vereinzelt auch an Zucchini oder Melonen auf.
Am höchsten ist die Gefahr eines Krankheitsausbruchs bei starkem Absinken der Nachttemperatur verbunden mit starker langanhaltender Bildung von Tau.
Wichtig zur Vermeidung der Krankheit sind befallsfreier Samen, für den Anbau durchlässige Böden und windoffene Parzellen. Gurken- und Kürbisgewächse sollten nicht öfter als alle 3 Jahre auf gleicher Stelle angebaut werden.
Die Krankheit ist bei Erwartung von ungünstigen Witterungsbedingungen mit 1–2 vorbeugenden Spritzungen zu bekämpfen.
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