Regenflecken werden durch den Pilz (Gleodes pomigena) hervorgerufen. Der Pilz überwintert an 40 Gehölzen und Sträuchern an Trieben, Frucht und Blatt. Er wird vor allem durch längere Regenperioden gefördert. Vom Aussehen her sieht er fast wie Russtau aus, lässt sich aber nicht abreiben. Bei der Regenfleckenkrankheit bilden sich bereits im Juni kleine schwarze Flecken, die dann flächig ineinander übergehen. Oft handelt es ich um eine Mischinfektion mit Fliegenschmutzfleckenkrankheit (kleinere Flecken ab Mai). Besonders ungenügend gegen Schorf behandelte Früchte werden infiziert. Alle Sorten und Varianten sind gleichemassen anfällig. 3-4 Spritzungen gegen Schorf haben Nebenwirkung. Bei Befallsgefahr mit einem dafür bewilligten Produkt 3-4 mal von Mai bis Ende August behandeln. Wird in dieser Fequenz Schorf bekämpft ist die Krankheit normalerweise ohne Bedeutung.