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Pockenmilben der Rebe

Eriophyes vitis

Beschreibung

Die Pockenmilbe (Colomerus vitis) ist 0,16–0,2 mm lang. Man unterscheidet 3 Schadbilder, bei denen vermutet wird, dass 3 Biotypen oder ausserordentliches Klima die Ursache sind. Die pockenbildende, die überall in der Schweiz vorkommt und 2 Typen, die Blattrollen oder Knospenschädigung verursachen.

Schaden

Die Milben überwintern in den Knospen und schädigen den Neuaustrieb direkt ab Austrieb. Die Pockenmilben verursachen durch Saugtätigkeit rötliche oder grünliche erhabene Pocken auf der Blattoberseite. Auf der Unterseite ist ein weisser oder rötlicher Haarfilz erkennbar. Bei starkem Befall können die Trauben am Jungtrieb zerstört werden.

Fördernde Bedingungen

Bei Befall wird die Symptombildung durch ein warmes Frühjahr beschleunigt und verstärkt.

Auftreten

Erste Schäden treten mit dem Austrieb auf. Ab August geht der Befall auf die neuen Knospen über und die Weibchen wandern auch an die Basis der Jahresruten.

Vorbeugende Massnahmen

Regelmässige Kulturkontrollen auf die rötlichen Blattaufwölbungen (Pocken). Bei geringem Befall die einzelnen Blätter abpflücken. Bei starkem Befall fürs Folgejahr Austriebsbehandlungen einplanen.

Bekämpfung

Die Bekämpfung erfolgt beim Austrieb wenn die Vegetationszeit der Rebe beginnt. Die zu Blattrollen führende Form kann im Sommer bekämpft werden.

Pockenmilben der Rebe
Bild 1: Blattoberseite mit Blattaufwölbungen.
Bild 2: Nahaufnahme weisser Filz auf der Blattunterseite.

Anwendungsbereich

Mispel

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