Sclerotium cepivorum
Die Mehlkrankheit der Zwiebel (Sclerotium cepivorum) ist eine Pilzkrankheit.
Die Krankheit zeigt sich durch ein Welken der Pflanzen, weil die Wurzeln faulen und mit einem weissen Pilzmyzel überzogen sind. Der Boden kann durch die gebildeten Sklerotien bis zu 8 Jahre kontaminiert sein.
Der Pilz wächst bereits bei 10–12 °C. Optimal sind 15–20 °C. Liegt die Temperatur unter 10 °C und über 25 °C wächst er fast nicht mehr. Daher tritt er vor allem im Frühjahr und Herbst auf.
Die Krankheit infiziert ferner auch Lauch, Schalotten und andere Liliengewächse. Am häufigsten entwickelt sich die Krankheit jedoch noch auf Lauchzwiebel und Schnittlauch sowie stark an Frühlingszwiebeln. Die Infektion findet vor allem während der Jungpflanzenphase nach der Aussaat im Herbst oder Frühjahr statt.
Wenn machbar einen möglichst grossen zeitlichen Abstand zur nächsten anfälligen Kultur für die Anbaufläche einhalten. Einen gewissen negativen Einfluss auf die Überlebensrate der Dauerkörper (Sklerotien) hat der Anbau von Karotten und das Einarbeiten von Kohlgewächsen in der Kulturfolge. Befallene Zwiebeln sammeln und entsorgen, nicht kompostieren.
Bekämpft wird mit einer Spritzung bei Befallsgefahr wenn der Temperaturbereich stimmt und die Pflanze noch jung ist.
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Für diesen Schaden und/oder Anwendungsbereich ist derzeit kein zugelassenes Produkt verfügbar.
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