Eurydema oleraceum
Die Kohlwanze (Eurydema oleraceum, syn.: E. oleracea, E. lineola lineola, E. lineola nevadensis, E. consobrina) ist eine Baumwanzenart (Pentatomidae).
Durch das Saugen an Blättern, Stielen und Blüten entstehen helle Flecken, die braun werden oder zu Deformierungen führen. So leidet nicht nur die optische Qualität bei der Ernte, sondern bei Gemüse oder Blüten wird nicht die arttypische Form oder Grösse erreicht. Den grössten Schaden richten Sie in der Zeit von Mai bis Juli an.
Oft wandern die Schädlinge aus angrenzenden Wiesen oder Böschungen zu.
Sie tritt vor allem an Kreuzblütlern wie Kohl, Meerrettich, Rettich und Kräutern auf. Nach der Paarung im April bis Mai legen sie im Juni Eier ab, aus denen die Larven schlüpfen und mit ihrer Saugtätigkeit beginnen. Sobald diese Generation geschlechtsreif ist, legt sie wiederum Eier, aus denen die 2. Generation heranwächst, die auch überwintert.
Für Kohl-Arten eignen sich Kulturschutznetze, um Zuwanderung abzuhalten. Da für Randbehandlung von Wiesen und Böschungen gegen die Wanzen die Bewilligungsgrundlage fehlt sind allenfalls zu mähen, um die Ansiedlung und Vermehrung zu verhindern.
Bekämpft wird am besten, wenn die Wanze auftritt und nennenswerter Schaden zu erwarten ist. In der Regel sind Behandlungen nur von Mai bis Juli nötig.
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Für diesen Schaden und/oder Anwendungsbereich ist derzeit kein zugelassenes Produkt verfügbar.
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