Ribes sp.
Blumeria, Erysiphe, Microsphaera, Oidium, Podosphaera, Sphaerotheca, Uncinula
Echter Mehltau (Erysiphe spp., Oidium spp. ...) tritt vermehrt unter trockenen Verhältnissen auf. Wahrlich ein Schönwetterpilz. Der Belag des Echten Mehltaus lässt sich mit dem Finger leicht abwischen.
Echter Mehltau ist Art-spezifisch. Er befällt Pflanzen anderer Arten nicht. Rosen-Mehltau befällt z.B. keine Gurken. Der Echte Mehltau bildet auf der Blattoberseite beginnend einen weissen, mehligen Belag. Dieser breitet sich zuerst mit Myzelfäden sternförmig dann als runde Flecken aus bis er schliesslich die ganze Pflanzenoberfläche bedeckt. Dies mindert die Assimilation im Blatt und damit den Ertrag. Blätter vergilben und sterben ab.
Einmaliger Tau genügt zur Sporenkeimung. Erste Infektionen sind meist ab Ende Juli zu finden.
Taubildung mit anschliessender Trockenheit im Treibhaus unterbinden. Besser ist ausgiebige Überkopfbewässerung, was aber Falscher Mehltau bei Gurken fördert, wenn die Blattnässe und hohe Luftfeuchte zu lange anhalten. Sorten mit hoher Resistenz anbauen.
Sind allererste Flecken zu sehen sind schon überall einzelne Sporen zu finden. Daher sollten Pflanzen ab Juni regelmässig kontrolliert werden und bei ersten Flecken alle Pflanzen der gleichen Art ebenfalls vorbeugend behandelt werden. Behandlung in 7–14 Tagen wiederholen um weitere Ausbreitung zu verhindern.
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