Ribes sp.
Eriosoma lanigerum
Blutläuse (Eriosoma lanigerum) besiedeln Triebe und Äste sehr dicht und verstecken sich unter weissen Wachsausscheidungen.
Sie saugen an Triebspitzen, Schnittstellen und Zweigen. Krebsartige Wucherungen am Holz sind die Folge. Sehr stark befallene Zweige können sogar im Winter durch Erfrieren absterben.
Sie werden gegen Ende März aktiv und entwickeln sich bereits ab Temperaturen über 7 °C, die sich ab Ende April stark vermehren. Die Kolonien entwickeln sich von Frühjahr bis Herbst sehr stark und können sehr gross werden. Die Blutlauslarven überwintern an den Wurzeln.
Nützlinge, wie die Blutlauszehrwespe (Aphelinus mali) fördern. Soweit verfügbar gegen Blutlaus widerstandsfähige Sorten oder Unterlagen verwenden.
Beim Feststellen von starkem Befall in der Zeit von Mai bis September 2 Behandlungen im Abstand von 2–4 Wochen durchführen. Maag Flüssigdünger, der netzende Wirkung hat zusetzen um die Wachsschicht der Blutläuse leichter zu durchdringen.
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