Lupinus
Poales
Die am häufigsten anzutreffenden unerwünschten Gräser im Garten sind Hirsen, Schnürgras (Quecke) und einjähriges Raygras.
Unerwünschte Gräser fallen vor allem im Rasen durch ihre auffällig andersartigen Eigenschaften in Wuchs, Farbe und Trittfestigkeit auf und sind einem gleichmässigen Schnittbild des Rasens und bei der Nutzung abträglich. Einige Gräser wachsen auch sehr flach und breit oder breiten sich mit unterirdischen Rhizomen aus und verdrängen die Rasengräser zunehmend.
Sie lieben nährstoffreiche Böden in warmen Lagen und keimen erst wenn Bodentemperaturen für längere Zeit 15 °C erreichen.
Hirsen können überall vorkommen. Besonders Hirsen treten in den letzten 30 Jahren verstärkt auf.
Unerwünschte Gräser-Arten zwingend vor der Samenbildung ausstechen. Für Rasen-Nachsaaten nur Qualitäts-Produkte verwenden, die keine Fremdsamen beinhalten.
Für den Rasen gibt es keine Produkte. Ungräser sind den Rasengräsern vielfach zu nahe verwandt und daher gegenüber Gräser abtötenden Herbiziden (Unkrautmittel) ebenso empfindlich. In Zierbeeten und im Gemüsegarten können sie mit Totalherbiziden oder speziellen Gräserherbiziden bekämpft werden. Bester Anwendungszeitpunkt ist wenn Gräser gerade gekeimt sind bis kurz vor dem Schossen (Aufstängeln und Blüte zur Samenbildung). Haben Gräser bereits Samen angesetzt können diese trotz Behandlung noch zur Notreife gelangen und das Beet erneut kontaminieren.
Für diesen Anwendungsbereich und/oder diesen Schaden ist derzeit kein zugelassenes Produkt verfügbar.
Keine Einträge vorhanden