










Bild 1: Blätter mit Blattpocken der Birnpockenmilbe;
Bild 2: Nahaufnahme von Blattpocken der Birnpockenmilbe.
Bild 1+2: Durch die Brombeermilben geschädigten Einzelbeeren reifen nicht mehr richtig aus.
Bild 1: Beginnende Infektion durch Echten Mehltau an Erdbeere;
Bild 2: Fortgeschrittener Echter Mehltau an Rose.
Bild 1: Milbe schematisch;
Bild 2: Gallenbildung am Lindenblatt.
Bild 1: Ober- und Unterseite des Blatts;
Bild 2: Weinblatt mit Deformationen durch die Kräuselkrankheit.
Bild 1: Blattoberseite mit Blattaufwölbungen;
Bild 2: Nahaufnahme Weisser Filz auf der Blattunterseite.
Bild 1: Rostmilbe an Zwetschge;
Bild 2: Schaden durch Rostmilbe an Blatt der Tomate.
Bild 1: Apfel Frucht mit Schorfflecken und Rissen;
Bild 2: Blattflecken durch Schorfinfektion an Apfel.
Bild 1: Pfirsichfrucht mit typischen Schorfflecken.
Bild 2: Aprikose Zweig mit befallener Frucht.
Bild 1: Schrotschuss an Kirschlorbeer;
Bild 2: Nahaufnahme eines Blattflecks durch Schrotschuss.
Foto 1: dunkle Beere der Traube infiziert mit Schwarzfleckenkrankheit
Foto 2: Trieb links infiziert mit Schwarzfleckenkrankheit, rechts gesund
Spritzbehandlung. Pflanzen allseitig gut benetzen. Behandlungen im Abstand von 10–14 Tagen durchführen. Höhere Aufwandmenge bei starkem Befallsdruck.
Beeren
Brombeeren: 2 % (20 g/1 l Wasser für 10 m²) gegen Gallmilben (Brombeermilben) als Austriebsspritzung beim Knospenschwellen, zweite Behandlung in Fall von starkem Befall mit 1 % (10 g/1 l Wasser) wenn,
Neuaustrieb ca. 10–15 cm lang ist. Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium „Erste Blüten bis etwa 50 % der Blüten offen“ sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m².
Erdbeeren: 0,2–0,4 % (20–40 g/10 l Wasser für 100 m²) gegen Echten Mehltau. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium „Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte“, 4 Pflanzen/m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m². Keine Anwendung während der Blüte bis zum Ernteende.
Himbeere: 1 % (10 g/1 l Wasser für 10 m²) gegen Gallmilben beim Austrieb Frühjahr. Oder nach der Ernte (= BBCH 91) im Herbst. Jeweils maximal 1 Behandlung pro Parzelle. Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium „Erste Blüten bis etwa 50 % der Blüten offen“ sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren beziehen sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150–170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha.
Obst
Kernobst: 0,75 % (75 g/10 l Wasser) beim Austrieb, 0,5–0,75 % (50–75 g/10 l Wasser) vor der Blüte und 0,3–0,5 % (30–50 g/10 l Wasser) nach der Blüte gegen Echten Mehltau, Teilwirkung gegen Schorf mit Nebenwirkung auf Rostmilben. 10 l Spritzbrühe sind jeweils für ein Baumvolumen von ca. 63 m³. Nachblüteehandlungen nur bei schwefelverträglichen Sorten. Schwefelempfindlich sind: Cox Orange, Braeburn, Spartan und Summerred.
Zwetschge, Pflaume: 0,3–0,5 % (48–80 g/100 m²) ab Austrieb gegen Rost der Zwetschge. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf ein Baumvolumen
von 1 m³/m². Höhere Aufwandmengen bei starkem Befallsdruck. Wartefrist 3 Wochen. Maximal 5 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.
Kirsche, Pfirsich, Nektarine, Zwetschge, Pflaume: 0,75 % (75 g/10 l für ca. 63 m³ Baumvolumen) vor der Blüte und 0,3–0,5 % (30–50 g/10 l für ca. 63 m³
Baumvolumen) nach der Blüte gegen Schrotschuss mit Nebenwirkung auf Rostmilben. Aprikosen nicht behandeln.
Pfirsich/Nektarinen: 0,3–0,5 % (30–50 g/10 l Wasser für ca. 63 m³ Baumvolumen) gegen Echter Mehltau und Pfirsichschorf, nach der Blüte. Wartefrist 3 Wochen.
Weinbau
Reben: 2 % (20 g/1 l Wasser für 12,5 m²) als Austriebsspritzung ab Laubblätter vollständig entfaltet bis Anschwellen der Blütenstandsknospen (= BBCH 15–51 = F) gegen Kräusel- und Pockenmilben, 0,1–0,4 % (10–40 g/10 l Wasser für ca. 2,8 m³ Laubwandvolumen) gegen Echten Mehltau als Vor- und Nachblütebehandlung bis Mitte August. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium Nachblüte (= BBCH 71–81 = J–M) und eine Referenzbrühemenge von 1,6 l/10 m² (Berechnungsgrundlage) oder auf ein Laubwandvolumen von 4,5 m³/10 m². Wartefrist 3 Wochen.
Gemüse
Küchenkräuter: 20 g/10 l Wasser gegen Echter Mehltau. Max. 3 Behandlungen pro Kultur und Jahr. Wartefrist: 2 Wochen. Bewilligt als geringfügige Verwendung nach Art. 35 PSMV (minor use).
Kürbisgewächse (Cucurbitaceae), Tomaten: 0,1–0,2 % (10–20 g/10 l Wasser) gegen Echten Mehltau. Wartefrist: 3 Tage.
Zierpflanzen
Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst), Blumenkulturen und Grünpflanzen, Rosen: 0,1–0,2 % (10–20 g/10 l Wasser) gegen Echten Mehltau der Zierpflanzen sowie Schrotschuss bei Kirschlorbeer.
Thiovit ist ein biologisches Fungizid auf Schwefel-Basis. Der Schwefel wirkt einerseits vorbeugend gegen die Pilzkrankheiten und hemmt andererseits die Bildung von Pilzfruchtkörpern. Der Schwefel ist gleichzeitig auch ein unentbehrliches Nährelement und dient zum Aufbau von lebenswichtigen Eiweissstoffen, Enzymen, Vitaminen und Wuchsregulatoren. Schwefel ist an der Synthese des Blattgrüns beteiligt, gibt kräftigere Pflanzen und schönere Früchte. Thiovit ist gemäss FiBL-Hilfsstoffliste für den biologischen Landbau zugelassen.
Bewilligt für die nichtberufliche Verwendung. Hauswände nicht bespritzen (Verschmutzungsgefahr). Keine an Wassermangel leidenden Pflanzen behandeln. Nicht bei grosser Hitze (über 25 °C) oder langanhaltender Dürre oder bei übermässigem Pflanzenwachstum behandeln. Ansetzen der Spritzbrühe: Schutzhandschuhe tragen. Nicht mischbar mit SanoPlant Winteröl.
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt Gebrauchsanleitung beachten und Sicherheitsvorschriften auf der Packung befolgen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Die Wiederverwendung der Gebinde ist verboten.
Zusammensetzung: 80 % Schwefel. Eidg. Kontr.-Nr. W-18
Verpackung | ![]() | Füllmenge | ![]() | Artikel-Nummer |
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140 g (7 Beutel à 20 g), reicht für 7–70 l Spritzbrühe | 7.610176.069.492 |