










Bild 1: Typischer Fensterfrass der Blattwespenlarve, bei dem nur die Blatthaut stehen bleibt;
Bild 2: Rosentrieb mit löchrigen Blättern durch Frass der Blattwespenlarve.
Bild 1: Erwachsener Käfer auf Himbeerblüte;
Bild 2: Käfer auf Erdbeerblüte.
Bild 1: Erdfloh beim Frass;
Bild 2: Frassschaden durch Erdflöhe an Rübse.
Bild 1: Angefressene Chicorée-Pflanze mit eingerollter Erdraupe;
Bild 2: Erdraupen Makroaufnahme.
Bild 1: Raupe eines Eulenfalters;
Bild 2: Falter der Gammaeule.
Bild 1: Von Gespinstmotten eingesponnener Busch;
Bild 2: Larven der Gespinstmotten.
Bild 1: Himbeerkäfer auf Blüte.
Bild 1: Befallene Beere der Rebe
Bild 2: Adulte Fliege auf Beere der Traube
Bild 1: Durch Larve verkorktes Weisskabisherz.
Bild 1: Made an Kohlrabiwurzel;
Bild 2: Kohlfliege am Wurzelhals von Kohlrabi.
Bild 1: Kohlmotte auf Chinakohlblatt;
Bild 2: Kohlrabiblatt mit Lochfrass und Puppen.
Bild 1: Frassschäden der Raupe;
Bild 2: Maiszünsler-Raupe / -Falter.
Bild 2: Miniergang im Gurkenblatt mit Puppe am Ende.
Bild 1: Japanischer Rettich mit Miniergang;
Bild 2: Senf-Blatt mit Miniergang.
Bild 1: Sich vom Blatt ernährende Larve eines Schmetterlings;
Bild 2: Frassschäden durch Larve der Blattwespe.
Bild 1: Silbrig glänzende Flecken durch Thips;
Bild 2: Thrips unterm Binokular.
Bild 1: Adulte Tomatenminiermotte
Bild 2: Frassgänge der Miniermottenlarve
Bild 1: Blumenkohlblatt mit Ei des Grossen Kohlweisslings;
Bild 2: Kahlfrass druch Weissling an Blumenkohl.
Beeren
Allgemein: 0,4 % (40 ml/10 l Wasser und 100 m²). Wartefrist: 3 Tage ausser in Himbeere gegen Erdbeer- Himbeerblütenstecher und Himbeerkäfer 1 Woche. Gegen Kirschessigfliege: Anwendung im Stadium Früchte beginnen sich sortentypisch auszufärben bis 2. Pflücke: weitere Früchte sortentypisch ausgefärbt (BBCH 85–89). Maximal 2 Behandlungen pro Jahr und Parzelle (Beeren ausser Erdbeere) oder Kultur (Erdbeere). Beeren ausser Erdbeere:
Nicht auf Früchten einsetzen, die aufgrund von Beschädigungen Fruchtsaft absondern.
Brombeere: gegen Kirschessigfliege. Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium „Erste Blüten bis etwa 50 % der Blüten offen” sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m².
Erdbeere: gegen Erdbeer- oder Himbeerblütenstecher, Thripse und Kirschessigfliege 0,4 %. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium „Vollblüte bis Beginn Rotfärbung der Früchte”, 4 Pflanzen/m² sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m². Remontierende Erdbeeren: Behandlungsintervall von 21 Tagen.
Heidelbeere, Ribes-Arten (Johannisbeeren, Stachelbeere): gegen Kirschessigfliege. Die angegebene Aufwandmenge bezieht sich auf Stadium „50–90 % der Blütenstände mit sichtbaren Früchten” sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m².
Himbeere: gegen Erdbeer- oder Himbeerblütenstecher, Himbeerkäfer (für Herbsthimbeeren ist keine Bekämpfung dieses dieser Schädlinge nötig), Kirschessigfliege. Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium „erste Blüten bis etwa 50 % der Blüten offen” sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m². Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150–170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1 l/10 m².
Mini-Kiwi und Schwarze Apfelbeere: gegen Kirschessigfliege.
Gemüse
Aubergine, Gurken, Paprika, Tomaten: gegen Eulenraupen (blattfressend), Thrips: 0,6–0,8 % (60–80 ml/10 l Wasser und 100 m²). Wartefrist: 3 Tage.
Aubergine, Tomaten: gegen Tomatenminiermotten 0,6 % (60 ml/10 l Wasser und 100 m²). Wartefrist: 3 Tage.
Kohlarten: gegen Erdflöhe, Eulenraupen (blattfressend), Kohldrehherzgallmücke, Kohlschabe, Rapsminierfliege, Weisslinge: 0,6–0,8 % (60–80 ml/10 l Wasser und 100 m²). Wartefrist: 1 Woche. Gegen Kohlfliege 4–7,2 % (40–72 ml/10 l Wasser und 24–40 ml Spritzbrühe/100 Pflanzen). Pflanzen. Anwendung im Giessverfahren bei Jungpflanzen. Maximal 1 Behandlung pro Kultur und Jahr.
Küchenkräuter: gegen Eulenraupen (blattfressend). 0,4 % und 4 ml/10 m². Wartefrist: 1 Woche.
Lauch, Zwiebeln: gegen Minierfliegen und Thrips. 8 ml/10 m². Maximal 4 Behandlungen pro Parzelle und Jahr in dieser Kultur. Wartefrist: 1 Woche.
Nüsslisalat: gegen Minierfliegen. 0,6 % (60 ml/10 l Wasser und 100 m²). Wartefrist: 2 Wochen.
Paprika, Tomaten: gegen Minierfliegen. 0,8–1,6 % (80–160 ml/10 l Wasser und 100 m²). Wartefrist: 3 Tage.
Rucola: gegen Erdraupen, Eulenraupen (blattfressend). 0,4 % (40 ml/10 l Wasser und 100 m²). Maximal 2 Behandlungen pro Kultur und Jahr. Wartefrist: 1 Woche.
Schnittlauch: gegen Minierfliegen und Thrips. 40 ml/10 l Wasser und 100 m². Wartefrist: 1 Woche.
Spinat: gegen Erdraupen, Eulenraupen (blattfressend). 40–80 ml/10 l Wasser und 100 m². Maximal 1 Behandlung pro Kultur und Jahr. Wartefrist: 1 Woche.
Zuckermais: gegen Maiszünsler. 40 ml/10 l Wasser und 100 m². Anwendungszeitpunkt bei Flughöhepunkt der Falter. Maximal 1 Behandlung pro Kultur und Jahr. Wartefrist: 3 Wochen.
Zierpflanzen
Bäume und Sträucher ausserhalb Forst, Blumenkulturen und Grünpflanzen, Rosen: gegen Blattfressende Raupen und Thripse 0,6–0,8 % (60–80 ml/10 l Wasser und 100 m²). sowie gegen Minierfliegen 0,8–1,6 % (80–160 ml/10 l Wasser und 100 m²).
Spinosad ist ein biologischer Wirkstoff und eine Mischung aus den Metaboliten, des Bodenbakteriums Saccharopolyspora spinosa. Nach der Spritzung dringt Spinosad in die oberen Zellschichten der grünen Pflanzenteile ein (translaminar). Dadurch kann er nicht mehr abgespült werden. Die Wirkung tritt durch Frass und Kontakt ein wobei die Wirkung durch Frass ein Vielfaches höher als die durch Kontakt. Bei den Schadorganismen beeinflusst es die neuronale Aktivität des Nervensystems. Die Wirkung beginnt schon wenige Stunden nach der Applikation und führt zur unwiderkehrbaren Lähmung des Schaderregers. Spinosad zeichnet sich dabei zeichnet eine gute bis sehr gute Wirkung gegen Raupen, minierende Insekten, Thripse und Käfer in den Kulturen Zierpflanzen, Beeren, Obst und Gemüse aus. Der Abbau von Spinosad in der Umwelt erfolgt sehr schnell. Primärer Mechanismus ist die Photolyse. Im Boden erfolgt ein rascher Abbau durch Mikroorganismen.
Bewilligt für die nichtberufliche Verwendung. Gefährlich für Bienen: Beeren (ausser Schwarzer Holunder), Aubergine, Gurke, Paprika, Tomaten, Küchenkräuter, Rucola, Schnittlauch, Bäume und Sträucher (ausserhalb Forst), Blumenkulturen und Grünpflanzen, Rosen: Darf nur ausserhalb des Bienenfluges am Abend mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen in Kontakt kommen. Anwendung im geschlossenen Gewächshaus sofern keine Bestäuber zugegen sind. Schwarzer Holunder, Obst, Reben: Darf nicht mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.B. Kulturen, Einsaaten, Unkräutern, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen. Blühende Einsaaten oder Unkräuter sind vor der Behandlung zu entfernen (am Vortag mähen / mulchen). Kohlarten, Lauch, Zwiebeln, Spinat, Zuckermais: Darf nicht mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.B. Kulturen, Einsaaten, Unkräutern, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen. Anwenderschutz: Bei der Anwendung des Mittels mindestens Schutzhandschuhe + langärmliges Hemd + lange Hose tragen. Abstandsauflagen: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 6 m (Zierpflanzen, Aubergine, Gurken, Paprika, Tomaten) oder 20 m (Schwarzer Holunder, Kernobst, Zwetschge / Pflaume, Walnuss) zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Massnahmen gemäss den Weisungen des BLW reduziert werden.
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt Gebrauchsanleitung beachten und Sicherheitsvorschriften auf der Packung befolgen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Die Wiederverwendung der Gebinde ist verboten.
Gehalt: 2,4 % (24 g/l) Spinosad, 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on (CAS 2634-33-5). Eidg. Kontr.-Nr.: W-7333-2
Verpackung | ![]() | Füllmenge | ![]() | Artikel-Nummer |
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40 ml; reicht für 2,5–13 l Spritzbrühe | 7.610176.072.966 |