Maag Dipel®

Insektizid, Biologisches Produkt

Biologisches Insektizid-Konzentrat zum Verdünnen und Spritzen gegen Schmetterlings-Larven für die Anwendung in einer Vielzahl Kulturen.
Maag Dipel®
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Wirkt bei folgenden Schäden

Anwendung

Allgemein: Nicht bei kaltem Wetter einsetzen. Nur gegen junge Larvenstadien ausser bei Behandlungen im Obst, gegen Kohlschabe und Weisslinge in Kohlarten und in Zierpflanzen.

Dosierungshilfe: Dosierungen mit Portionenpackung: 1 Beutel (2,5 g) reicht bei Konzentration (%) für Spritzbrühe (Liter Wasser):
0,05 % ≙ 5 l
0,1 % ≙ 2,5 l
0,15 % ≙ 1,67 l
0,2 % ≙ 1,25 l

Beeren
Beeren allgemein: Für Beeren gilt eine Referenzbrühemenge von 1 l/10 m². Die Aufwandmengen (in g/m²) sind bei den Beerenkulturen gemäss den Weisungen des BLW an das Stadium der zu behandelnden Kultur anzupassen.
Heidelbeere, Mini-Kiwi, Ribes-Arten (Rote und Schwarze Johannisbeere, Stachelbeere, Jostabeere), Rubus-Arten (Brombeere, Himbeere): 0,05–0,1 % (5–10 g/10 l Wasser) gegen Blattfressende Raupen. Behandlungen im Abstand von 7 Tagen. Maximal 3 Behandlungen pro Parzelle und Jahr. Wartefrist 3 Tage. Für Heidelbeere und Ribes-Arten bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "50–90 % der Blütenstände mit sichtbaren Früchten". Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50 % der Blüten offen". Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150–170 cm. Für Brombeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50 % der Blüten offen".

Obst
Allgemein: Die jeweils angegebene Aufwandmenge (in g/m²) bezieht sich auf ein Baumvolumen von 10 m³/10 m².
Obst allgemein: 0,05 % (5 g/10 l) bei 8 g/10 m² gegen Frostspanner und Gespinstmotten. Anwendung bei Vor oder Nachblüte.
Kern- und Steinobst: 0,1 % (10 g/10 l Wasser) bei 16 g/10 m² gegen Schalenwickler. Anwendung bei „Vor- oder Nachblüte“ oder „im Sommer“.

Gemüse
Allgemein: Wartefrist 3 Tage.
Asia-Salate (Brassicaceae), Baby-Leaf, Cima di Rapa, Küchenkräuter, Mangold, Radies, Rettich, Rucola, Salate (Asteraceae), Spinat, Stielmus: 6 g/100 m² (6 g/10 l Wasser) gegen blattfressende Raupen.
Aubergine, Gurken, Paprika, Tomaten:
0,06–0,1 % (6–10 g/10 l Wasser) gegen blattfressende Raupen.
Bohnen, Erbsen, Puffbohne: 0,075 % (7,5 g/10 l Wasser) 7,5 g/100 m² gegen blattfressende Eulenraupen.
Bundzwiebeln, Chicorée, Knoblauch, Lauch, Nüsslisalat, Portulak, Schalotten, Schwarzwurzel, Speisekohlrübe, Topinambur, Zuckermais: 5–10 g/100 m² (5–10 g/10 l Wasser) gegen blattfressende Raupen. Maximal 8 Behandlungen pro Kultur.
Karotten, Knollenfenchel, Knollensellerie, Pastinake, Stangensellerie, Wurzelpetersilie: 0,06 % (6 g/10 l Wasser) 6 g/100 m² gegen blattfressende Eulenraupen.
Kohlarten: 6 g/100 m² (6 g/10 l Wasser) gegen blattfressende Raupen oder 5 g/100 m² (5 g/10 l Wasser) gegen Kohlschabe und Weisslinge.
Kürbisgewächse (Cucurbitaceae): 0,06–0,1 % (6–10 g/10 l Wasser) gegen blattfressende Raupen.
Rhabarber, Spargel: 0,5–1 g/100 m² (0,5–1 g/10 l Wasser). Maximal 8 Behandlungen pro Parzelle und Jahr.

Zierpflanzen
Allgemein: 0,15 % (15 g/10 l Wasser) gegen Gespinstmotten, Spanner und Trägspinner.
Buchs: 0,1 % (10 g/10 l Wasser) bei 10 g/100 m² gegen Buchsbaumzünsler. Behandlung bei Befallsbeginn.

Anwendungszeitraum

März – Oktober

Wirkung

Die Larven nehmen die im Produkt enthaltenen Bt-Toxine (Bt = Bacillus thuringiniensis) beim Fressen auf. Bereits in der ersten Stunde nach der Wirkstoffaufnahme stoppen die empfindlichen Larven ihre Fresstätigkeit. Nach 2–3 Tagen sterben die Larven. Die beste Wirkung wird bei einer Anwendung gegen junge Larven erzielt. Auf eine gute Benetzung muss geachtet werden. Eine gute Wirkung kann nur erreicht werden, wenn die Larven die Bt-Toxine beim Fressen aufnehmen. Bei Temperaturen unterhalb von 12 °C bleiben die Larven inaktiv und nehmen keinen Wirkstoff auf. Die Behandlung muss verschoben werden bis es wieder wärmer wird.

Zu Beachten

Bewilligt für die nichtberufliche Verwendung. Produkt nicht einsetzen, wenn innerhalb der nächsten 6 Stunden Niederschläge erwartet werden. Nach Niederschlägen oder Bewässerungen von mehr als 20 mm (20 l/m²) ist der Spritzbelag abgewaschen und die Behandlung muss wiederholt werden, wenn noch immer Raupen vorhanden sind. Die Wiederverwendung der Gebinde ist verboten.
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Einatmen von Aerosol vermeiden. Schutzhandschuhe / Schutzkleidung tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Sensibilisierung durch Einatmen und Hautkontakt möglich. Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Leere Gebinde gründlich gereinigt zur Kehrichtabfuhr. Entsorgung von Mittelresten bei der Gemeindesammelstelle, der Sammelstelle für Sonderabfälle oder der Verkaufsstelle. Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen.

Inhalt

Sporenpräparat 32’000 IU/mg Bacillus thuringiensis var. kurstaki, Stamm ABTS-351

Zulassungsnummer

W-7273-2

Verpackungsgrössen

25 g; für 12,5–50 l Spritzbrühe
25 g; für 12,5–50 l Spritzbrühe

Füllmenge:
25 g; für 12,5–50 l Spritzbrühe

Artikel-Nummer:
58392

EAN:
7610176072034

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