Allgemein
Konzentrat vor Dosierung bzw. zubereitete Mischung vor Gebrauch gründlich schütteln oder aufrühren. Zur Anwendung 200 ml Produkt auf 1000 ml Wasser geben (1:5) gut vermischen und bei trockener Witterung Pflanzen allseitig tropfnass besprühen. Wenn im Folgenden nicht anders genannt werden, je nach Schaderregerdruck 1-6 vorbeugende Anwendungen (gering bis hoch) empfohlen und werden ab Jungpflanzenstadium / Austrieb bis Erntereife alle 7–15 Tage wiederholt (kleinere Intervalle bei hohem Schaderregerdruck). Eine vorbeugende Behandlung gegen Blattläuse ist ineffektiv. Blattläuse müssen bei Vorhandensein direkt von der Spritzbrühe getroffen werden. Wartefrist allgemein 7 Tage. Das pflanzliche Kalium aus dem Brennnessel-Extrakt erhöht allgemein die Stressresistenz der Pflanze gegenüber Trockenheit, Kälte und den unterhalb genannten Schaderregern.
Beeren
Johannisbeeren: gegen Blattläuse
Obst
Apfel, Birne: gegen Apfelwickler 3 Behandlungen (2 x April, 1 x Mai) im Abstand von 14 Tagen.
Apfel, Birne, Kirsche, Pfirsich, Pflaumen / Zwetschgen, Schwarzer Holunder: 1-5 Behandlungen gegen Blattläuse und ausser Schwarzer Holunder 1-6 Behandlungen gegen Alternaria-Blattflecken, Graufäule, Monilia-Blütenfäule und Brotschimmel (Rhizopus stolonifer - Lagerschimmel).
Reben: gegen Spinnmilben und Echter Mehltau
Gemüse und Feldbau
Bohnen: gegen Blattläuse und Spinnmilben
Gurken: gegen Alternaria-Blattflecken, Echter Mehltau
Kartoffel: gegen Blattläuse und Kraut- und Knollenfäule (bis zum Abschluss der Knollenentwicklung).
Kopfkohle, Mai- und Herbstrüben, Radies, Rettich: gegen Blattläuse und Kohlerdflöhe (bis zum Wachstumsstadium 9. voll entwickeltes Blatt) sowie Kohlmotte (bis typische Blattmasse und Pflanzengrösse erreicht ist).
Kohlarten (Brassicaceae), Radies, Rettich, Eiszapfen: gegen Alternaria Blattflecken (bis typische Blattmasse und Pflanzengrösse erreicht ist).
Salate (Asteraceae): gegen Blattläuse (bis zum Wachstumsstadium 9. voll entwickeltes Blatt).
Zierpflanzen
Rosen, Spierstrauch: gegen Blattläuse.